Sie unterstützen und entlasten mit ihrem ehrenamtlichen Dienst nicht nur den Pfarrer, sondern ermöglichen ihm oft erst einen Urlaub oder die Wahrnehmung anderer Dienste wie z.B. einer Konfirmandenfreizeit, ohne dass durch die Abwesenheit des Pfarrers ein Gottesdienst ausfallen muss. Darüber hinaus bereichern sie durch ihren jeweils besonderen Charakter das gottesdienstliche Leben unserer Gemeinde. Lektorinnen und Lektoren haben eine zeitintensive, stufenweise fundierte Ausbildung genossen und bilden sich ständig weiter. Auch die Vorbereitung der Gottesdienste, insbesondere der Predigten, erfordert eine Menge Zeit und Kraft. Dies alles nehmen unsere Lektorinnen und Lektoren freiwillig, ehrenamtlich, unentgeltlich und gerne auf sich!

Geb. 26 Jänner 1949 in Wien, verheiratet, drei Töchter zwei Enkeltöchter und drei Enkelsöhne.

Seit 2005 bin ich Gemeindevertreter in der Thomaskirche, ebenso Mitglied im klassischen Kirchenchor und im Gospelchor. Im September 2008 wurde ich zum Lektor berufen. Nach Besuch mehrerer Kurse, wurde ich:

• 2012 mit der Sakramentsverwaltung betraut, was mich zur Vollziehung der Abendmahlfeier berechtigt.
• 2013, nach Absolvierung eines Homiletik Kurses, wurde ich berechtigt eigene Predigte zu schreiben und vorzutragen.
• 2014 erwarb ich die Berechtigung zum Sakrament der Taufe,
• 2016 die Bevollmächtigung, Trauungen und Beerdigungen durchzuführen.

Ronald Schulz

Geboren am 24.07.1969 in Bad Gastein/Salzburg, bin seit 1991 mit Gilbert glücklich verheiratet und wir haben eine erwachsene Tochter, zwei erwachsene Söhne, einen Enkelsohn und zwei Enkeltöchter. Ich singe im Gospelchor. Im September 2008 wurde ich zur Lektorin berufen und am 30. November 2008 im Gottesdienst amtseingeführt.

• 2014 habe ich am Sakramentskurs teilgenommen und habe damit die Berechtigung zur Abendmahlsfeier erworben.
• 2016 habe ich am Homiletischen Kurs teilgenommen und bin damit berechtigt eigene Predigten zu schreiben und im Gottesdienst vorzutragen.
• 2016 habe ich am Kasualseminar teilgenommen und bin damit berechtigt Amtshandlungen (Trauungen, Bestattungen) durchzuführen.
• 2018 habe ich am Taufkolleg teilgenommen und bin damit berechtigt Taufen durchzuführen.

Gottes Wort zu verkündigen und den Gottesdienstbesuchern und mir näher zu bringen, bis ganz tief ins Herz hinein, ist für mich ein großes Geschenk und eine große Verantwortung zugleich. Ich bin Gott sehr dankbar dies tun zu dürfen.

"Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht."(Johannes 15,5a), ist der Bibelvers und gleichzeitig mein Trauspruch, der mich in meinem Leben begleitet und ermutigt, immer wieder am Leib Christi mitzuarbeiten.

"Überlass dem HERRN die Führung deines Lebens und vertraue auf ihn. ER wird es richtig machen." (Psalm 37,5), ist der Bibelvers, der mich, vor allem in schwierigen Zeiten, in meinem Leben trägt und Kraft schenkt, weiterzugehen ...

Claudia Buchner

Biographisches: Geb. den 31.12.1970 in Wien, aufgewachsen in der Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost, seit vielen Jahren wohnhaft im 4. Wiener Gemeindebezirk, seit 2017 evangelisch A.B. und Gemeindeglied in der Thomaskirche, Juni 2023: Bestellung zur Lektorin, amtseingeführt den 03.09.2023.

Berufliches: Ich bin ein Berufsmensch, wobei Beruf und Berufung eng miteinander verwoben sind. Seit vielen Jahren befasse ich mich mit barrierefreien Dokumenten für blinde Menschen wie Hör- und Brailleschriftmedien sowie elektronischen Formaten. Zudem sind Hilfstechnologien für Smartphone und PC sowie div. Hilfsmittel meine ständigen Begleiter.

Motivierendes und Sinnstiftendes:

Glaube und Bildung: begleiten mich seit jeher. Etwas Neues lernen, etwas einüben, mich weiterentwickeln, meinen Horizont erweitern. Und der Glaube als ein mich Anvertrauen dem Schöpfer, dem Ewigen; der Glaube mit seinen Inhalten, die es mehr und mehr zu verstehen gilt, ein Leben lang; schließlich der Glaube, der überwindet, woran ich womöglich zerbrochen wäre.

selbstständiges Leben und Arbeiten: für mich als freiheitsliebenden Menschen ist dies wohl unumgänglich; zuerst selbst probieren, erst dann um Unterstützung bitten; dies macht kreativ, wirkt als geistiges Konditionstraining und zeigt jene Grenzen auf, die es in aller Vernunft und Bescheidenheit zu respektieren gilt.

Sprache und Musik: sprachverliebt wie ich bin, fiel mir die Wahl für ein Sprachstudium leicht. Auch beruflich beschäftigt mich Sprache täglich. Kirchlich/musikalisch sozialisiert wurde ich in der Pfarrgemeinde St. Paul ganz in der Nähe. Ich bin Chorsängerin, was mir viel Freude bereitet und so manche Stresssituation abbauen hilft.

Meine Lektorinnen-Mission ist es, dem Glauben Sprache und Stimme zu geben.

"Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: ..."
(Aus meinem Lieblingspsalm, PS 103,1-2)

Beate Hattinger